Die Enttäuschung dürfte groß sein: 20 Minuten vor dem geplanten Start brach die NASA die "Artemis I"-Mission ab. Zulaufend auf den Countdown hatten Ingenieure mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Hauptproblem: Das dritte der vier Triebwerke konnte nicht mit flüssigem Wasserstoff geflutet werden. Das ist aber notwendig, um überhaupt zünden zu können.
NASA-Chef Bill Nelson - selbst ehemaliger Astronaut - zeigte sich im NASA-eigenen Stream zerknirscht:
Das ist eine sehr komplizierte Maschine, ein sehr kompliziertes System, und all diese Dinge müssen funktionieren. Und man will die Kerze nicht anzünden, bevor sie einsatzbereit ist.
Unbemannter Testflug
"Artemis I" war als Testflug geplant, also als eine unbemannte Mission. Dabei hätten sowohl die neu entwickelte Rakete mit dem Namen SLS und der ebenfalls neu entwickelten Raumkapsel "Orion" bis ins kleinste Detail überprüft werden sollen. 42 Tage lang soll die Kapsel im All bleiben und dabei den Mond in einer Ellipse umrunden - am nächsten Punkt zum Mond nur 100 Kilometer von seiner Oberfläche entfernt, am weitesten mehr als 6000 Kilometer.
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